Am 21. April 2018 feierte die Folkloregruppe „Goldene Brücke“ ihr 20-jähriges Bestehen.
Gegründet 1997 von den Geschwistern Hoffmann, sollte die Gruppe in Vereinsform eine Brücke zwischen unterschiedlichen Kulturen und verschiedenen Nationalitäten sein. Julia Hoffmann wurde damals zur 1. Vorsitzenden gewählt, zur 2. Irma Matern, die mit viel Enthusiasmus, Interesse, vielfältigen Ideen und einer handfesten Organisationsarbeit stets an Julias Seite war.
Das Hauptanliegen der Gründer und des Vereins bestand in der Integrationshilfe für Neuzugewanderte: Man unternahm viel mit Kindern, Jugendlichen, Familien und älteren Menschen. Man bastelte, tanzte, sang, organisierte Feiern und nahm an zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen der Stadt Rotenburg teil.
Zurzeit identifiziert man die „Goldene Brücke“ mit dem Gesangs- und Tanzensemble, dessen Repertoire Lieder und Tänze aus aller Welt zusätzlich zu alten deutschen und russischen Liedern beinhaltet.
Die meisten der Mitglieder sind seit 15 bis 20 Jahren dabei, z.B. die Chorleiterin Anna Knelsen, der Bajan-Spieler Juri Gräb und Valentina Dück, Sabina Warnken, Lidia Albrecht, Guldjan Frühling, Frieda Tomm, Flora Hofmann, Dieter Sprenger, Lisa Epp, Laura Baumgarten, Katharina Reiswich und Oskar Uswak.
Die späteren Vorsitzenden Inge Lindner-May und Alfred Lindner haben die Folkloregruppe über zwölf Jahre erfolgreich geleitet. Ihnen ist u.a. zu verdanken, dass die Gruppe mehrmals im Jahr bei privaten und öffentlichen Veranstaltungen auftritt.
Der Einladung zur Jubiläumsfeier am 21. April folgten zahlreiche Gäste. Von offizieller Seite überbrachten der Bürgermeister der Stadt Rotenburg, Andreas Weber, und der Landesabgeordnete Eike Holsten Glückwünsche für den Verein.
Die Vorsitzende der Landesgruppe Niedersachsen der LmDR, Lilli Bischoff, gratulierte dem Chor im Namen des Verbandes und überreichte ein kleines finanzielles Präsent. Von der Vorsitzenden der Ortsgruppe Rotenburg an der Wümme, Galina Schüler, gab es das bunteste Geschenk: mehrere Rhythmusinstrumente in signalroter Farbe zur Unterstützung der musikalischen Begleitung der Bajanisten Juri Gräb und Alexander Wahlen.
Das Fest fand großen Anklang bei vielen Rotenburgern, unabhängig von ihrer Herkunft. Sie folgten gerne den musikalischen und tänzerischen Beiträgen und genossen im Anschluss die vielfältigen kulinarischen Leckereien.

Der Vorstand