Vor 71 Jahren wurde die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland unter dem Namen Arbeitsgemeinschaft der Ostumsiedler gegründet. Ihren heutigen Namen erhielt sie erst fünf Jahre später bei ihrem dritten Bundestreffen am 30. Mai 1955 in Frankfurt am Main.

Davor hatten sich in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem das Deutsche Rote Kreuz und kirchliche Einrichtungen um die Deutschen aus der Sowjetunion, die den Weg nach Deutschland geschafft hatten, gekümmert.

Federführend bei der Gründungsversammlung am 22. April 1950 im Büro des Hilfskomitees der evangelisch-lutherischen Ostumsiedler in Stuttgart waren der evangelische Pfarrer Heinrich Roemmich, der zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde, sowie weitere Vertreter der Kirchen – Clemens Kiefel (Katholiken), Prof. Benjamin Unruh (Mennoniten) und K. G. Wesel (Freikirchen).

Zum 70-jährigen Jubiläum im vergangenen Jahr hat die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland im Rahmen ihrer Wanderausstellung einen Film zur Geschichte der Volksgruppe vorbereitet. Er behandelt die Jahre von der ersten Auswanderung von Deutschen in das Russische Reich bis zur Rückkehr nach Deutschland und Gegenwart.

Den Film zur Geschichte der Deutschen aus Russland können Sie sich gerne auf unserer Homepage unter dem Link https://lmdr.de/wanderausstellung-film/ anschauen.