Bundesdelegiertenversammlung der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V. am 18. Oktober 2025 Presseerklärung des Verbandes
Stuttgart, 24.10.2025
Norbert Strohmaier neuer Bundesvorsitzender
der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland
Bundesbeauftragter Dr. Bernd Fabritius sichert weitere Unterstützung zu
69 Delegierte aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Berlin, Brandenburg, Sachsen und Bremen hatten zum Teil weite Anreisewege auf sich genommen, um an der Bundesdelegiertenversammlung der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) mit Neuwahlen des Bundesvorstandes und der Bundesausschüsse teilzunehmen, die am 18. Oktober 2025 in den Räumlichkeiten der Heilandskirchengemeinde in Stuttgart stattfand, teilzunehmen.
In seiner Ansprache vor Beginn der eigentlichen Versammlung hatte der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius, die umfassende Unterstützung der LmDR und der von ihr vertretenen Deutschen aus Russland zugesagt. Das betrifft Hilfen in Bereichen wie Fremdrentengesetzgebung oder Ausreiseregelung ebenso wie die finanzielle Unterstützung konkreter Maßnahmen der LmDR, insbesondere in den Bereichen Soziales, Integration und Kultur.
Nach den Berichten des seit 2018 amtierenden Bundesvorsitzenden Johann Thießen und der Vorsitzenden der Bundesausschüsse wurde der Bundesvorstand einstimmig entlastet, ehe die Mitglieder des neuen Bundesvorstandes gewählt wurden.
Zum Bundesvorsitzenden wurde der 43-jährige Dipl.-Ingenieur Norbert Strohmaier (Baden-Württemberg) gewählt, der sich mit 57 von 96 abgegebenen Stimmen (eine Reihe von Delegierten, die an der Versammlung nicht teilnehmen konnten) gegen Johann Thießen und Ida Martjan (Baden-Württemberg) durchsetzte.
Ganz im Sinne der von konstruktivem Miteinander und gegenseitigem Respekt geprägten Versammlung sicherte der scheidende Bundesvorsitzende seinem Nachfolger seine solidarische Unterstützung zu und dankte den Mitgliedern des alten Bundesvorstandes für ihre Arbeit in der zurückliegenden Wahlperiode.
Anschließend wurden bei einer Gesamtstimmenzahl von 92 Manuel Depperschmidt (Bayern, 63 Stimmen), Walter Gauks (Berlin, 62 Stimmen), Roman Ramenski (Baden-Württemberg, 61 Stimmen),
Inna Dietz-Kravtsov (Baden-Württemberg, 54 Stimmen), Eleonora Faust (Nordrhein-Westfalen, 53 Stimmen) und Frieda Banik (Bremen, 46 Stimmen) zu weiteren Mitgliedern des Bundesvorstandes gewählt.
Mit ihrer Wahl setzten die Delegierten ein klares Signal für Aufbruch und Erneuerung sowie die Beteiligung der jüngeren Generation am Wirken der größten Organisation der Deutschen aus Russland, was auch im vergleichsweise niedrigen Durchschnittsalter der Mitglieder des Bundesvorstandes zum Ausdruck kommt.
Ebenfalls breit gestreut ist die Zusammensetzung der landsmannschaftlichen Bundesausschüsse, in die Delegierte aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gewählt wurden.
Trotz der knapper werdenden Zeit konnten abschließend Anpassungen der Beitragsregelung für neue Mitglieder des Verbandes mit großer Mehrheit beschlossen werden, mit denen gestiegenen Kosten in so gut wie allen Bereichen landsmannschaftlicher Tätigkeit Rechnung getragen wird.
Der Bundesvorstand
der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V.



