Gelungene Integration – der positive Werdegang einer Spätaussiedlerfamilie in Dresden:
01/10/2018Stadtteilfest in Dresden-Johannstadt:
01/05/2019Am letzten Januartag 2019 trafen sich in der Geschäftsstelle der Ortsgruppe Dresden der LmDR der Beauftragte für Vertriebene und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen, Dr. Jens Baumann, die Vorsitzende der Ortsgruppe Dresden der LmDR, Julia Herb, weitere Vertreterinnen der Ortsgruppe Dresden sowie Dr. Lars-Arne Dannenberg und Dr. Matthias Donath vom Zentrum für Kultur/Geschichte in Königsbrück.
Letztere entwickeln derzeit eine Wanderausstellung über Deutsche aus Russland im Freistaat Sachsen, die bereits im Juni 2019 fertiggestellt sein soll. Die Ausstellung wird zwei grundlegende Strukturelemente enthalten:
einerseits einen historischen Teil, der die einstigen Siedlungsräume vorstellt,
und zum anderen die Darstellung von russlanddeutschen Schicksalen sowie Informationen über Integration und Zukunftsperspektiven.
Dazu wurden die anwesenden Mitglieder der LmDR zu ihrem bisherigen Lebensweg – Kindheit in den deutschen Siedlungsgebieten der ehem. Sowjetunion, Deportation und Leben unter Kommandantur, Ausreise nach Deutschland – interviewt. Sie wurden gebeten, Fotos ihrer Familien und von Stationen ihres Lebens zur Verfügung zu stellen, die den Alltag der Menschen widerspiegeln.
Eine gleichartige Veranstaltung gab es bereits am 17. Januar 2019 bei der Ortsgruppe Chemnitz der LmDR, an der sich auch der Vorsitzende der Landesgruppe Sachsen, Florian Braun, beteiligte.
In Sachsen leben derzeit über 100.000 (Spät-)AussiedlerInnen und deren Angehörige, und so soll sich in dieser Ausstellung nicht nur die ältere, sondern auch die jüngere Generation wiederfinden.
Birgit Matthes, Migrationsberatung für Erwachsene der LmDR