Pforzheim. 24. November 2018. Im sonst kalten November sind 15 Grad Wärme immer gut für Seele und Körper. An diesem Tag kamen Delegierte aus 23 Kreisgruppen Baden-Württembergs zur Landesdelegiertenversammlung zusammen. Das schöne und bequeme Parkhaus-Hotel war bereit, sie mit guter Versorgung zu verwöhnen. Entsprechend war auch das Verhalten der Delegierten, die sich auf das Wiedersehen gefreut hatten.
Zum letzten Male berichtete Leontine Wacker als amtierende Landesvorsitzende über die Tätigkeit der vergangenen drei Jahren. Sie wurde mit großem Dank aus ihrem Amt verabschiedet. Dennoch bleibt sie der Landesgruppe erhalten: Einstimmig wählten die Delegierten Leontine Wacker zur Ehrenvorsitzenden der Landesgruppe Baden-Württemberg.
Walter Gauks, Mitglied des Bundesvorstandes, leitete die Landesdelegiertenversammlung. Gleich zu Beginn teilte er mit, wie er vorgehen werde, und versprach, sich nicht an Diskussionen inhaltlicher Art zu beteiligen. Das neutrale Verhalten des Versammlungsleiters trug zum harmonischen Ablauf der Delegiertenversammlung bei, wofür alle Teilnehmer Walter Gauks sehr dankbar waren.
Nun hat die Landesgruppe Baden-Württemberg einen neuen Vorstand, der von Ernst Strohmaier (Stuttgart) angeführt wird. Er bekam in geheimer Wahl 45 Ja-Stimmen und eine Enthaltung. Bei seiner Arbeit werden ihn unterstützen:
Lilli Gessler (Pforzheim) und Viktor Neubauer (Lörrach), beide als Stellvertreter, die zugleich für Organisation, Zusammenhalt und kulturelles Leben im landsmannschaftlichen Baden-Württemberg zuständig sind.
Ida Jobe (Weingarten) bleibt Kassenwartin.
Der Vorsitzende der Kreisgruppe Heilbronn, Toni Lange, übernimmt die Fragen digitaler Unterstützung der Arbeit der Landesgruppe.
Die Dokumentation und Mitgliederbetreuung geht an Viktoria Moor (Pforzheim), die gleich beim ersten Anlauf das zweitbeste Ergebnis eingefahren hat.
Die höchste Anzahl der Stimmen bekam der 33-jährige Kreisvorsitzende aus Rastatt, Eduard Bloch. Im Landesvorstand wird er für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig sein.
Der neue Landesvorstand hat vor, die landsmannschaftliche Arbeit zu optimieren. So werden neben den bewährten Strukturen auch neue Optionen eingeführt, wie dies die Satzung der LmDR zulässt. Drei Personen wurden als Landesreferenten nominiert:
Waldemar Held mit der Zuständigkeit für Soziales. Wir halten ihn für den zurzeit besten Kenner der sozialen Lage der Spätaussiedler weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus.
Erika Neubauer übernimmt das Ressort Traditionen und Zusammenarbeit mit Kirchen.
Viktoria Mehlhaff ist berufen, für die traditionelle Kulturarbeit in Baden-Württemberg zu sorgen. Besonderer Schwerpunkt soll die Unterstützung von Chören werden.
Walter Gauks schloss die Landesdelegiertenversammlung mit den Worten: „Es war für mich eine Ehre, den Bundesvorstand in Baden-Württemberg zu vertreten. Es ist für mich eine Freude, eine harmonische Versammlung unter Freunden zu leiten. Der sonst bei der Landsmannschaft gesuchte Zusammenhalt unter Landsleuten ist in Baden-Württemberg präsent.“
Landesvorstand Baden-Württemberg



