Präsentation der landsmannschaftlichen Wanderausstellung:
01/08/2017Seit drei Jahren richtet die Bundesregierung eine Feierstunde für die Opfer von Flucht und Vertreibung aus. Aus diesem Anlass fanden sich am 20. Juni, dem Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen, zahlreiche Gäste im Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums in Berlin zum gemeinsamen Gedenken ein.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière würdigte das kulturelle Erbe der deutschen Vertriebenen und erinnerte daran, welche Bedeutung gelebtem Frieden für die künftige Verhinderung eines derartigen schweren Schicksals zukomme. Auch der Erzbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Russland, Dietrich Bauer, der aus einer russlanddeutschen Familie stammt, sprach ein Grußwort.
Als Ehrengast wies Rumäniens Staatspräsident Klaus Werner Johannis darauf hin, dass aufgrund des Zweiten Weltkrieges 30 Millionen Menschen ihre Heimat verloren hätten. Er betonte, wie wichtig es sei, Lehren aus der Geschichte zu ziehen, um zukünftiges Leid zu verhindern.
Unser Vorsitzender Dr. Otto Horst war ebenfalls nach Berlin eingeladen, um an dieser Gedenkstunde teilzunehmen und die Landesgruppe Hamburg der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland zu vertreten.
Der Vorstand