Am 15. April 2019 fand im Alten Rathaus in Freiburg ein Treffen des baden-württembergischen Justizministers Guido Wolf mit Vertriebenenvertretern statt. Organisiert wurde das Treffen vom CDU-Kreisverband Freiburg. An dem Treffen beteiligten sich außerdem mehrere Stadträte und CDU-Kandidaten der bevorstehenden Kommunalwahlen. Ich vertrat mit der Ortsgruppe Freiburg der LmDR die Interessen der Deutschen aus Russland.
Die wichtigsten Themen des sehr konstruktiven Austausches waren Rente, Finanzierung der Kulturarbeit und Tourismus. Beide Seiten bezeichneten es als unzulässig, dass Menschen, die über Jahrzehnte berufstätig waren, im Rentenalter in soziale Abhängigkeit geraten. Auch die Kürzung der Kulturfördermittel fand man inakzeptabel, dabei gehe es hier um „Portokassenbeträge“.
Unser Angebot, beim Ausbau der Beziehungen zur ehemaligen Sowjetunion behilflich zu sein, wurde mit großem Wohlwollen aufgenommen.
Wichtig war außerdem der Appell an die Teilnehmer, am gesellschaftlichen und politischen Geschehen aktiver teilzunehmen. Von den Erfahrungen und dem Können der Heimkehrer profitiere das ganze Land, betonte Guido Wolf zum Schluss.