Die Ortsgruppe Wolfsburg der LmDR und der Chor der Deutschen aus Russland in Wolfsburg unternahmen vom 25. bis 28. Mai eine Reise in die „goldene Stadt“ Prag. Der Bus mit 52 Personen war bis auf den letzten Platz besetzt; das Interesse an der Reise war so groß gewesen, dass nicht alle Interessenten mitfahren konnten. Mit dabei waren auch Wanda und Jörg Trippel aus Bad Essen bei Osnabrück.
Auf dem Programm der Reise standen unter anderem eine Führung durch die Prager Altstadt sowie ein Besuch der Prager Burg, gewissermaßen eine „Stadt in der Stadt“. Die Burg war der Sitz der Könige und ist heute der Sitz des tschechischen Präsidenten. Auf dem Burggelände befinden sich der imposante Dom, der eine 1.000-jährige Geschichte aufweist, das Präsidentenschloss, eine Kirche, ein Museum und diverse Cafés. Die Zeremonie der Ablösung der Ehrenwache war für uns eine besondere Attraktion.
Der Besuch auf dem „Turmpark“ (Fernsehturm) mit einer Höhe von 93 Metern bot uns einen einmaligen Blick über Prag. 18 Brücken führen in der Stadt über die Moldau. Die berühmteste und imposanteste ist die Karlsbrücke aus dem Jahr 1357. Die Schifffahrt auf der Moldau inklusive Abendessen mit Musik kam bei sämtlichen Teilnehmern sehr gut an.
Nicht vergessen seien auch die geselligen gemeinsamen Abende im Hotel mit Gesang und Unterhaltung. Heinrich Schwab und Richard Matheis mit ihren Erzählungen und Späßen strapazierten die Lachmuskeln der Runde.
Auf dem Heimweg machte der Busfahrer einen Abstecher nach Halle. Dort besuchten wir eine der größten Schokoladenfabriken Ostdeutschlands, „Halloren“, und nutzten die Gelegenheit, uns mit leckerer Schokolade zu versorgen.
Bei der Fahrt wurde zur Akkordeonbegleitung von Waldemar Varlamov kräftig gesungen. Zum Abschluss sang Alexander Gromut das Lied „Wetschernij Zwon“.
Es war eine rundum schöne, gesellige und informationsreiche Fahrt. Dafür bedankte sich die Mitreisende Nina Heinz im Namen der Teilnehmer bei den Organisatoren Galina Kelsch, Lydia und Helmut Kieß sowie Waldemar Varlamov.

Helmut Kieß