De Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung, eines der Wahrzeichen von Würzburg, das auch ein faszinierendes Bauwerk ist, wird von den Würzburgern liebevoll Käppele genannt. Am 5. April „betete“ eine Wallfahrtsgruppe von Aussiedlern und Vertriebenen „die Stufen hoch“, wie man in Franken sagt. D.h. sie beteten den Kreuzweg an 14 Stationskapellen entlang zum Käppele hinauf.
Die Käppele-Pilger wurden von Pfarrer Otto Barth aus Petresti, Rumänien, angeführt und von einer Blaskapelle begleitet. Sie beteten „um Frieden und Versöhnung unter den Völkern sowie für bedrängte Christen in aller Welt“.
Die Gruppe mit ca. 50 Pilgern verweilte in der Gnadenkapelle und lud im gemeinsamen sowie stillen Gebet ihre Sorgen ab. So fühlten sich die Teilnehmer mit ihren Leidensgeschichten den Leidensgeschichten Jesu und dem Mitleiden Marias verbunden.
Die Beteiligten blieben nicht ohne einen „Blick in den Himmel“, also zum Deckengemälde der Kuppel, und konnten anschließend getröstet und gestärkt in ihren Alltag zurückkehren.

Der Vorstand