Rund 200 Sänger und Zuhörer versammelten sich Anfang Mai 2017 im Pforzheimer Bürgerhaus Buckenberg, um gemeinsam zu singen. Bereits zum 14. Mal hatte der gastgebende Chor „Gute Laune“ zum Freundschaftssingen eingeladen
„Wir singen deutsche Lieder und singen diese gern, da wir uns integriert haben“, sagte die Leiterin des Gastgeber-Chores „Gute Laune“, Maria Besel, im vollbesetzten Bürgersaal. Das Motto „Das gemeinsame Singen kann Herzen zusammenbringen“ unterstrich das Gemeinschaftsgefühl, das die meisten Chöre entwickelt haben.
Chöre aus Bayern und Baden-Württemberg
Gekommen waren die baden-württembergischen Chöre „Lieb Heimatland“ aus Karlsruhe, „Iwuschki“ aus Neudenau, „Heimatmelodie“ aus Stuttgart, „Souvenir“ aus Villingen-Schwenningen und „Jungbrunnen“ aus Offenburg sowie die bayerischen Chöre „Heimatmelodie“ aus Augsburg und „Regenbogen“ aus Bad Neustadt, der die längste Anreise hatte.
Erstmals in diesem Jahr war ein Kinderchor der Pforzheimer unter der Leitung von Valentina Kähm vertreten. Auch der seit 15 Jahren in Pforzheim bestehende Gospelchor „Viva Gloria“ trat auf. Durch das umfangreiche Programm führte gekonnt Lidia Buchinski.
Stimmgewaltig und ausdrucksstark
Jeder der Chöre hatte an diesem Tag die Gelegenheit, vier bis fünf Lieder vorzutragen. Für den Einstieg in das bunte Programm sorgte der Chor „Gute Laune“, der 1999 von Irma Hartter gegründet wurde – wenige Jahre später rief sie das Freundschaftssingen ins Leben. Schwungvoll und international ging es zur Sache: Stimmgewaltig und ausdrucksstark begeisterten die Hobbysänger das Publikum und luden zum Mitsingen ein – mit Volksweisen und modernen Liedern. Darunter fanden sich Stücke wie „Heimatglocken“, „Schwarzwaldmarie“ oder auch russische und ukrainische Werke.
Neben der Schönheit der Natur ging es bei dem Liedgut der Chöre um Freude und Liebe, und auch der Aufruf zu Frieden für die Welt fehlte nicht. „Manche werden dabei sehr wehmütig und weinen auch“, erzählte Maria Besel. Schließlich weckten die Lieder Erinnerungen an die alte Heimat, an Kindheit und Jugend, so Besel.
Ein Solo von Denis Krämer und das Abschlusslied „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ mit „Auf Wiedersehen“ rundeten den Nachmittag ab.
Außerdem hatte das Organisationsteam für eine Tombola und reichhaltige Verpflegung gesorgt, so dass im Anschluss an das Gesangsprogramm ausgelassen gefeiert und getanzt wurde.
Nach Berichten der Lokalpresse



