Bildungsreise nach Berlin im Oktober
11/08/2021Kultureller Jugendaustausch zwischen Deutschland und Kirgistan zum Thema „Lifestyle und Umwelt“
02/09/202180. Gedenktag der Deportation der Deutschen in der Sowjetunion
Aktuelle Gedenkveranstaltungen der Landes-, Orts- und Kreisgruppen der Landsmannschaft
Am 28. August gedenken wir dem 80. Jahrestag der Deportation der Deutschen in der ehemaligen UdSSR. Mit dem Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR „Über die Übersiedlung der Deutschen, die in den Wolgarayons wohnen“ vom 28. August 1941 begann die Deportation der Deutschen in der Sowjetunion und somit die jahrzehntelange Verfolgung und Diskriminierung der russlanddeutschen Bevölkerungsgruppe in der UdSSR.
„Die hysterische Angst vor Spionage und feindlichen Fallschirmjägern, die sich nach dem Angriff Hitler-Deutschlands entwickelt hatte, ließ Russlanddeutsche und deutschsprachige Emigranten leicht in den Verdacht geraten, Agenten der Gestapo oder der Abwehr zu sein. Dadurch kam es in den ersten Kriegswochen zu zahlreichen Verhaftungen.“ (Dr. Viktor Krieger in der Informationsschrift der LmDR „Deutsche aus Russland gestern und heute“.)
Zu dem o.g. Deportationserlass kamen noch rund 35 Erlasse, Verordnungen, Befehle und Beschlüsse, mit denen die Deportation der Russlanddeutschen geregelt wurde. Laut Angaben des KGB der UdSSR wurden bis zum 25. Dezember 1941 insgesamt 894.626 Deutsche in der Sowjetunion zwangsweise umgesiedelt, die meisten aus der ASSR der Wolgadeutschen mit 374.717 Personen (Quelle: https://deutscheausrussland.de/2017/03/27/deportation/).
Aus ihren Siedlungsgebieten im europäischen Teil der Sowjetunion wurden sie unter menschenunwürdigen Bedingungen in die unwirtlichsten Gegenden des Riesenreiches im Osten und hohen Norden gebracht. Rund 150.000 Russlanddeutsche verloren im Zusammenhang mit der Deportation ihr Leben durch Krankheit, Hunger, Zwangsarbeit oder Hinrichtung.
Als Gedenken an diese zahlreichen Opfer haben einige Landes-, Orts- und Kreisgruppen der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland eigene Gedenkveranstaltungen vorbereitet:
„Die hysterische Angst vor Spionage und feindlichen Fallschirmjägern, die sich nach dem Angriff Hitler-Deutschlands entwickelt hatte, ließ Russlanddeutsche und deutschsprachige Emigranten leicht in den Verdacht geraten, Agenten der Gestapo oder der Abwehr zu sein. Dadurch kam es in den ersten Kriegswochen zu zahlreichen Verhaftungen.“ (Dr. Viktor Krieger in der Informationsschrift der LmDR „Deutsche aus Russland gestern und heute“.)
Zu dem o.g. Deportationserlass kamen noch rund 35 Erlasse, Verordnungen, Befehle und Beschlüsse, mit denen die Deportation der Russlanddeutschen geregelt wurde. Laut Angaben des KGB der UdSSR wurden bis zum 25. Dezember 1941 insgesamt 894.626 Deutsche in der Sowjetunion zwangsweise umgesiedelt, die meisten aus der ASSR der Wolgadeutschen mit 374.717 Personen (Quelle: https://deutscheausrussland.de/2017/03/27/deportation/).
Aus ihren Siedlungsgebieten im europäischen Teil der Sowjetunion wurden sie unter menschenunwürdigen Bedingungen in die unwirtlichsten Gegenden des Riesenreiches im Osten und hohen Norden gebracht. Rund 150.000 Russlanddeutsche verloren im Zusammenhang mit der Deportation ihr Leben durch Krankheit, Hunger, Zwangsarbeit oder Hinrichtung.
Als Gedenken an diese zahlreichen Opfer haben einige Landes-, Orts- und Kreisgruppen der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland eigene Gedenkveranstaltungen vorbereitet:
- Würzburg-Kitzingen, 29. August, 14:00 Uhr: Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung zum Stalinerlass am Vertriebenendenkmal auf dem Würzburger Hauptfriedhof, Eingang Ecke Siligmüller-/Sartoriusstraße.
- Lübeck, 29. August: Gedenkgottesdienst in der Luther-Kirche Lübeck
- NRW, Düsseldorf, 4. September 2021 um 11:00 Uhr in der Johanneskirche – Stadtkirche: 80. Jahrestag des Beginns der Deportation der Deutschen in der Sowjetunion 1941; anschließend um 13:00 Uhr zwei Ausstellungseröffnungen: "Nora Pfeffer: Dichterin, Autorin, Zeitzeugin“ und „Wolhynien und Nordrhein-Westfalen: Brücken aus der Vergangenheit in die Gegenwart".
- Friedland, 5. September um 14:00 Uhr auf dem Gelände des Grenzdurchgangslagers Friedland unter Federführung der Landesgruppe Niedersachsen (Vorsitzende: Lilli Bischoff) die zentrale Gedenkfeier der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland statt.
- München, 5. September 2021, 13:00 Uhr: Veranstaltung zum 80. Gedenktag der Deportation der Deutschen in der Sowjetunion.
- Bremen, 11. September von 11:30 bis 17:00 Uhr: Tag der offenen Tür "Nur mit Solidarität und Zusammenhalt" - zum 80. Jahrestag der Deportation der Deutschen in der Sowjetunuon und zum 70. Gründungsjahr der LG Bremen der Landsmannschaft in Kooperation mit anderen Migrationsorganisationen vor Ort. Um 14:00 Uhr: Präsentation der Wanderausstellung "Geschichte und Gegenwart der Deutschen aus Russland".
- Regensburg, 18. September 2021 um 11:00 Uhr im Regensburger Stadtpark Einrichtung und Segnung des Gedenksteins "1941–2021: 80 Jahre Deportation der Deutschen in der Sowjetunion. In Erinnerung an die Opfer sowjetischer Repressionen".
- Stuttgart, 19 September um 14:00 Uhr – "Vertreibungen und Deportation ächten – Völkerverständigung fördern" von LmDR Kreisgruppe Stuttgart mit dem Bund der Vertriebenen Stuttgart.