Koordinierung der Ukraine-Hilfe und Diskriminierungserfahrungen


Im Rahmen des Projekts zur Strukturentwicklung der Landsmannschaft

Status: Projekt ist beendet

Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ergeben sich für die Ortsgruppen der Landsmannschaft zahlreiche neue Herausforderungen und Handlungsfelder, die in vielen Ortsgruppen bereits großartig gemeistert werden. Aus diesem Anlass hat die LmDR Mitte April 2022 die "Koordinierungsstelle im Rahmen des Projektes zur Strukturentwicklung" eigeführt. In erster Linie beinhaltet das die Koordinierung der Ukraine-Hilfe und eine Anlaufstelle für Deutsche aus Russland, die Diskriminierungserfahrungen machen.

Es handelt sich um ein breit aufgestelltes Tätigkeitsfeld, dass die Anliegen und Bedürfnisse der Mitglieder der Landsmannschaft in den Fokus rückt. Hierzu zählt nicht nur die Unterstützung der vom Angriffskrieg betroffenen Flüchtenden, sondern auch der eigene Umgang mit Anfeindungen und Diskriminierung sowie der Umgang mit Desinformation. Neben konzeptioneller Planung und administrativen Aufgaben gehören dazu auch die Entwicklung und Umsetzung von Multiplikator*innen-Schulungen.

Daraus ergeben sich folgende konkrete Aufgabenfelder:

  • Sammeln und Weitergabe relevanter Informationen in Zusammenhang mit dem Angriffskrieg in der Ukraine in enger Zusammenarbeit mit den landsmannschaftlichen Gliederungen, Migrationsberater*innen und Projektleiter*innen;
  • Zusammenstellung, Verifizierung und Einordnung der Fälle von Anfeindungen, Diskriminierung und anderweitigen Problemen gegenüber LmDRDeutschen aus Russland;
  • Aufklärung der Öffentlichkeit über die Geschichte, die Aussiedlungsgründe und die gegenwärtige Orientierung der Deutschen aus Russland in der Bundesrepublik. Diese Maßnahmen richten sich nicht nur nach Außen, sondern auch ins Innere der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland.

Auch die Vernetzung mit anderen Vereinen und Verbänden mit russischsprachigen Mitgliedern soll gestärkt werden.


 
04/09/2025

Geschichte in Bewegung – die Sommerstationen der LmDR-Wanderausstellung

Mit ihrer diesjährigen Sommerroute hat die Wanderausstellung der LmDR, „Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart“ (gefördert durch das Bundesministerium des Innern), erneut unter Beweis gestellt, wie wichtig Bildungsarbeit ist. In den vergangenen Wochen machte die Ausstellung in zahlreichen Städten Baden-Württembergs, Nordrhein-Westfalens und Bayerns Halt. Dort, im Alltag der Menschen – in Bibliotheken, Rathäusern und Schulen – verbindet sie Erinnerung mit Gegenwart.
04/09/2025

Pädagogischer Austausch in Astana: Wissenstransfer mit Wirkung

Im Rahmen des vom Bundesministerium des Innern geförderten Projekts „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) und der Gesellschaftlichen Stiftung ‚Wiedergeburt‘“ fand in Astana eine Fortbildung für Methodiker und Deutschlehrer des Projekts „Zentren für Vorschulbildung Wunderkind“ statt. Ziel war, pädagogisches Wissen zu vermitteln, aktuelle Fach­impulse zu geben und den interkulturellen Austausch zu stärken.
04/09/2025

Ein Spätsommer voller Fantasie und Begegnung

Das Projekt „Interkulturelle Märchen- und Geschichtenvielfalt verbindet“ der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, gefördert durch das Bundesministerium des Innern, lädt zu einer farbenfrohen Veranstaltungsreihe ein, die Kinder, Familien und Kulturinteressierte zusammenbringt. Mit Handpuppentheater, kreativen Mitmachaktionen, Musik, Tanz und Erzählkunst entsteht ein Raum für Austausch, Fantasie und kulturelle Vielfalt.