Am 17. September 2017 nahmen ca. 60 Mitglieder der Landesgruppe Hessen der LmDR und der DJR (Deutsche Jugend aus Russland) am 4. Hessischen Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation und dem zentralen „Tag der Heimat“ 2017 im Schloss Biebrich in Wiesbaden teil.
Zu dieser Gedenkfeier, die alljährlich gemeinsam von der Hessischen Landesregierung und dem BdV-Landesverband Hessen durchgeführt wird, begrüßte der BdV-Landesvorsitzende Siegbert Ortmann zahlreiche Ehrengäste und Besucher, darunter Norbert Kartmann, Präsident des Hessischen Landtages, Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident, Stefan Grüttner, Minister für Soziales und Integration, und Hartmut Koschyk, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten.
Volker Bouffier lobte in seiner Ansprache den Integrationswillen der Flüchtlinge, Heimatvertriebenen und Spätaussiedler, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges und in den Folgejahren in Hessen ein Zuhause gefunden haben.
Festredner Hartmut Koschyk ging auf das Leitwort „60 Jahre Einsatz für Menschenrechte, Heimat und Verständigung“ ein, sprach über die Wichtigkeit des Begriffs Heimat, die kollektive Erinnerung an die verlorene Heimat im Osten, an Flucht, Vertreibung und Deportation. Zudem versicherte er den anwesenden Aussiedlern und Spätaussiedlern, dass die Bekämpfung der Altersarmut, die in das Regierungsprogramm aufgenommen wurde, in die Tat umgesetzt wird.
In diesem Zusammenhang bedankte er sich bei Margarete Ziegler-Raschdorf, Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Hartnäckigkeit bei der Durchsetzung dieses Anliegens auf der politischen Ebene.
BdV-Pressemitteilung (gekürzt)