Die russlanddeutsche Familie traf sich in Berlin:
01/06/2018Tage der russlanddeutschen Kultur:
01/10/2018Nach dem Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der Sowjetunion vom 28. August 1941 „Über die Übersiedlung der Deutschen, die in den Wolgarayons wohnen“ begann noch im selben Jahr die massenhafte Deportation der Russlanddeutschen aus ihren Siedlungsgebieten nach Sibirien, Kasachstan und Mittelasien.
Tausende und Abertausende starben entweder auf dem langen Weg in die Deportationsgebiete oder später in der Arbeitsarmee, wo sie unter lebensbedrohlichen Bedingungen ein elendes Dasein führen mussten.
Alljährlich werden deutschlandweit Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer dieser Deportation durchgeführt. An der Gedenkveranstaltung am 28. August 2018 in Berlin-Marzahn nahmen wie jedes Jahr Vertreter der Politik und Öffentlichkeit, Mitglieder russlanddeutscher Vereine, Zeitzeugen und Freunde der Deutschen aus Russland teil.
Zu den Ehrengästen gehörten Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages (Die Linke), Alexander Herrmann (CDU), Klaus Metz (SPD), Björn Tielebein (Die Linke) und Georg Dege (CDU). Die Veranstaltung moderierten Medina Schaubert (Vision e. V.) und Antonina Podtykalenko (Vorsitzende der Landesgruppe Berlin-Brandenburg der LmDR). Das Ensemble „Heimat“ sorgte für die andächtige musikalische Umrahmung des Abends.
Die Gedenkveranstaltung entstand in Zusammenarbeit zwischen der Landesgruppe Berlin-Brandenburg der LmDR und dem russlanddeutschen Verein Vision e. V. (Berlin).
Lena Arent