Geschichte einer Aussiedlergruppe aus Berlin:
01/11/2017Die russlanddeutsche Familie traf sich in Berlin:
01/06/2018Bei ihrer Mitgliederversammlung am 24. Februar 2018 wählte die Landesgruppe Berlin-Brandenburg ihren neuen Vorstand.
Alexander Rupp, der die Landesgruppe ab 1997 leitete, erinnerte in seinem Tätigkeitsbericht an zahlreiche Maßnahmen, die der Landesvorstand in seiner letzten Amtsperiode (seit 2014) initiierte. Darunter regelmäßig veranstaltete Integrationsseminare zu aktuellen Themen, wie zum Beispiel ein im Jahr 2017 in Zusammenarbeit mit dem Kommunalpolitischen Bildungswerk und der Landeszentrale für politische Bildung angebotenes Seminar zum Thema Pressefreiheit.
Hinzu kamen die alljährlichen Kranzniederlegungen im August auf dem Parkfriedhof Berlin-Marzahn, wo in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen der Deutschen aus Russland der russlanddeutschen Opfer des Faschismus gedacht wurde, oder die mindestens einmal im Jahr organisierte Wanderausstellung der Landsmannschaft unter der Leitung von Jakob Fischer.
Weiter erwähnte Rupp die Tage der russlanddeutschen Kultur, die von der Landesgruppe seit 1997 alljährlich im Herbst durchgeführt werden, und die Mitgliederversammlungen, die üblicherweise mit einem Heimatabend verbunden werden.
Nach dem Tätigkeitsbericht konnten die Wahlen in die Wege geleitet werden. Dabei kandidierte Alexander Rupp mit der Begründung, mehr Zeit mit der Familie verbringen zu wollen, nicht mehr. Einstimmig wählten die Teilnehmer die junge Mitarbeiterin Antonia Podtykalenko zur Landesvorsitzenden. Zu weiteren Vorstandsmitgliedern wurden gewählt: Viktor Kleim, Lilli Selski, Emilia Tschursina, Sergej Kleim, Johannes Trill und Albina Apelt-
Im Auftrag des Bundesvorstandes der LmDR überreichte Lilli Selski Alexander Rupp die Goldene Ehrennadel des Verbandes als Auszeichnung seiner unermüdlichen ehrenamtlichen Arbeit. Rupp bedankte sich bei seinen Vorstandsmitgliedern und zahlreichen ehrenamtlichen Helfer/innen für die gute Zusammenarbeit. Außerdem richtete er seinen Dank an die Bezirke Reinickendorf und Marzahn-Hellersdorf sowie das Land Berlin für die Unterstützung seiner Arbeit.
Lena Arent