Am 30. April 2019 nahmen hessische Multiplikatoren am Regionalforum der Otto Benecke Stiftung e. V., „Ja, wir engagieren uns, miteinander und füreinander“ im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW in Düsseldorf teil. Das zivilgesellschaftliche Engagement der Deutschen aus Russland im Kontext der Bedeutung kultureller und politischer Bildung stand im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Die Anwesenden wurden vom Dr. Lothar Theodor Lemper, dem geschäftsführenden Vorsitzenden der Otto Benecke Stiftung e. V., begrüßt.
Heiko Hendriks, Beauftragter der Landesregierung für die Belange von deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedlern und Spätaussiedlern, betonte den unermüdlichen Einsatz der Deutschen aus Russland in der Integrationsarbeit.
Nach dem Fachvortrag von Prof. em. Dr. Ursula Boos-Nünning über interkulturelle Bildung für und mit Deutschen aus Russland und der Vorstellung des erfolgreichen Modellprojektes IKuDaR moderierte Pfarrer Edgar L. Born, Aussiedlerbeauftragter der Ev. Kirche von Westfalen, ein Gespräch mit Vertretern und Vertreterinnen der vier Regionen des Projektes über dessen Durchführung, erzielte Erfolge und Zukunftspläne.
Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion zur Bedeutung der politischen Bildung in der Arbeit von Organisationen der Deutschen aus Russland und Migrantenselbstorganisationen statt, die von Jochen Welt, ehemaliger Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen, moderiert wurde und an der u.a. Dietmar Schulmeister, Vorsitzender der Landesgruppe NRW der Landmannschaft, und Alexander Kühl, Vorsitzender von VIRA e. V., teilnahmen.
Während der Pause und nach der Veranstaltung hatten die hessischen Multiplikatoren die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen und Möglichkeiten der gemeinsamen Projekte zu besprechen. Sie kehrten nach Hause zurück mit neuen Impulsen und Ideen für die zukünftige Integrationsarbeit.

Der Landesvorstand