Nach längerer Pause wegen Renovierungsarbeiten setzte die Landesgruppe Bremen der LmDR Anfang 2019 ihre Zusammenarbeit mit dem AWO-Begegnungszentrum Grambke, „Luise Morgenthal“, fort.
Mit einer Frühlingsveranstaltung zum Thema „Frauen in Kultur und Kunst“ startete die Landesgruppe ein Projekt, in dem ein möglichst umfassendes Bild der Repräsentanz von Frauen auf verschiedenen künstlerischen Gebieten im Land Bremen dargestellt wurde.
Unter den zahlreichen Gästen konnte Frieda Banik, Vorsitzende der Landesgruppe Bremen, in ihrer Eröffnungsrede den SPD-Abgeordneten der Bremischen Bürgerschaft und Sprecher für Kultur, Elombo Bolayelu, Ludmilla Schulz (SPD), Mitglied des Beirates, Hobbymalerin und Modedesignerin, Julia Hoffmann, Regisseurin und Tanzlehrerin, sowie Olga Koposowa, Musikerin und Chorleiterin, begrüßen.
Anlass für das Treffen mit „Aktive Menschen Bremen e. V.“ war die Neubesetzung des Begegnungszentrums von Joyce Krijger und ihr großes Interesse an einer Kooperation mit unserem Verband. Außerdem gibt es bei uns eine Vielzahl russlanddeutscher Frauen, die ein exzellentes Niveau und eine ausgezeichnete Fachkompetenz nicht nur in künstlerischen Gebieten vorweisen und somit die kulturelle Landschaft unserer Stadt bereichern und einen enormen gesellschaftlichen Beitrag leisten.
Das Besondere dieses Projektes liegt in zwei Schwerpunkten: Einerseits tauschen Kulturschaffende ihre beruflichen Erfahrungen aus, andererseits ist es der Anspruch, den die Frauen an sich selbst stellen, die innere Motivation und Zielstrebigkeit, sich mit anderen zu vernetzen, um bessere berufliche Chancen zu erreichen.
Im Kulturbetrieb (Bibliothekarin, Archivarin, Musikerin, Museumsangestellte usw.) können sich Frauen zwar etwas besser behaupten, dennoch kann auch hier von einer vollen Gleichberechtigung der Frauen nach wie vor nicht die Rede sein.
Im Anschluss an die Kurzberichte erwartete die Gäste ein großartiges Konzertprogramm (Frauenchor „VIVA“/Olga Koposowa und Viktor Baum) mit einer Mischung aus deutschen und russischen Liedern.
Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle allen Helfern des Projektes.

Der Landesvorstand