„Der Literaturkreis der Deutschen aus Russland fungiert u.a. als ein Bindeglied zwischen der russischen und deutschen Kultur. Es gibt kaum eine andere Literaturvereinigung, deren Mitglieder sowohl in den russischen kulturellen Strömungen arg verwurzelt sind als auch zu selber Zeit sich der deutschen Tradition angehörig fühlen.“
Die erste Anlaufstelle, wenn es um russlanddeutsche Literatur geht, ist unumstritten der Literaturkreis der Deutschen aus Russland. Gegründet im Oktober 1995 ist der Verein bis heute aktiv und setzt sich zum Ziel die deutschen Autoren aus Russland zu fördern und in den Literaturbetrieb zu integrieren.
Der Literaturkreis organisiert Lesungen, Diskussionsrunden, literarische Abende und führt ein bis zweimal im Jahr Autorenseminare durch. Zusätzlich gibt der Verein fast jedes Jahr einen Literaturalmanach mit Beiträgen seiner Autorinnen und Autoren, sowie einiger Gäste heraus.
Regelmäßig werden auf der Homepage des Literaturkreises Rezensionen und Buchempfehlungen, Biografien und sonstige Beiträge zu russlanddeutschen Schriftstellerinnen und Schriftstellern sowie ihren Werken gepostet. Weitere Informationen zum Literaturkreis der Deutschen aus Russland findet man unter:
https://literaturkreis-autoren-aus-russland.de
Zum Schluss, möchten wir euch gern zwei weitere Beiträge zu russlanddeutschen Literatur empfehlen:
„Russlanddeutsche Literatur“ von Sofie Friederike Mevissen, erschienen am 29.10.2018 bei der Bundeszentrale für politische Bildung:
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„Anfang einer neuen Tradition“ von Mirko Schwanitz, erschienen am 04.12.2018 bei Deutschlandfunk:
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Tipp: In der kommenden Ausgabe unserer Zeitschrift „Volk auf dem Weg“ erscheint ein spannendes Interview mit der jungen Autorin Julia Kling, in dem sie unter anderem auf die Bedeutung der russlanddeutschen Literatur eingeht.