Heimatbuch 2020
24/03/2020Deutsches Schauspieltheater Temirtau/Alma-Ata
31/03/2020Theater
Eleonora Hummel, „Die Wandelbaren“ – Roman zur Geschichte des Deutschen Schauspieltheaters Temirtau
Sowjetunion, Mitte der 1970er Jahre. In Orten, in denen Deutsche nach ihrer Deportation in Kasachstan und Sibirien leben, wird nach talentierten deutschen Jugendlichen gesucht – für ein deutsches Theater. Die jungen Deutschen sollen in Moskau an einer renommierten Theaterhochschule ausgebildet werden.Schließlich entsteht mitten in der kasachischen Steppe das Deutsche Schauspieltheater Temirtau, das sich zur Insel der deutschen Kultur und Sprache mit allen Grenzen und auch Freiheiten der späten Sowjetunion entwickelt. Die jungen Schauspieler schmieden politische Pläne, wetteifern, spielen um ihr Leben. Nach Jahrzehnten treffen sich die Protagonisten wieder, um festzustellen, was aus ihren Träumen geworden ist.
Die 1970 in Zelinograd, Kasachstan, geborene Eleonora Hummel präsentiert in ihrem neuen Roman „Die Wandelbaren“ (Verlag müry salzmann, Salzburg-Wien 2019) eindrucksvoll die Welt der deutschen Minderheit in der zu Ende gehenden Sowjetunion. Aufschlussreich erzählt sie von Sorgen, Nöten und Freuden des einzigen deutschen Theaters der Nachkriegssowjetunion.
ISBN 978-3-9901-4196-0, 462 Seiten, Preis 24,- Euro, zu beziehen über den Verlag, Buchhandlungen und online.
Rose Steinmark, „Das Schicksal eines Theaters“
Rose Steinmark dokumentiert in ihrem Buch die Geschichte des deutschen Theaters in Russland und der Sowjetunion – in der Zwischenkriegszeit und vor allem der Nachkriegszeit.Mit dem Deutschen Schauspieltheater Temirtau/Almaty in Kasachstan, das 1980 eröffnet wurde, war das Leben der Verfasserin zehn Jahre lang aufs Engste verbunden. Als Chefdramaturgin des Theaters, zuständig für die Dramaturgie, die Beziehungen zu den Autoren und Verlagen, die Kontakte zu anderen Theatern und der Presse, hat sie mit viel Herzblut und Leidenschaft maßgeblich mit dazu beigetragen, dass das Theater ein russlanddeutsches Profil bekam und sich verstärkt auf das russlanddeutsche Kulturerbe besann.
Neben zahlreichen anderen Abhandlungen steht die Wiederbelebung des deutschen Theaters in der Nachkriegszeit, diesmal in Kasachstan, dem größten Verbannungsgebiet der Deutschen in der Sowjetunion, im Mittelpunkt der Dokumentation. Die Verfasserin nimmt ihre Leser mit auf Gastspielreisen nach Sibirien, Kasachstan und an die Wolga, geht mit ihnen auf die Tourneen in der Bundesrepublik 1989 und der DDR 1990.
Das Theater, als Kulturstätte für die Deutschen in der UdSSR gedacht, stand im Mittelpunkt der kulturellen und politischen Ereignisse rund um die Russlanddeutschen.
376 Seiten. ISBN: 978-5-9907539-5-2.
BKDR – LmDR: Kalender 2020 zum 40. Gründungstag des Deutschen Schauspieltheaters Temirtau
Zum 40. Gründungstag des Deutschen Schauspieltheaters Temirtau/Kasachstan (die erste Spielzeit wurde am 26. Dezember 1980 eröffnet) hat das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland in Kooperation mit der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland den Kalender 2020 heraus, der sich mit der Geschichte des einzigen deutschen Theaters der Nachkriegszeit in der UdSSR in Bild und Wort beschäftigt.Das Schauspieltheater entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einem politischen und selbstbewussten Theater, zum Sprachrohr der Deutschen in der Sowjetunion sowie zum Mittelpunkt vieler geschichtlicher und kultureller Ereignisse im Leben der Volksgruppe. Auf Gastspielreisen kam es in nahezu alle Siedlungsgebiete der Russlanddeutschen des Landes und förderte maßgeblich das Nationalbewusstsein der immer noch verbannten Volksgruppe.
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04/05/2020
Das Projekt „Deutsche Geschichte in Wolhynien“ wurde gefördert durch das Programm „Vielstimmige Erinnerung - gemeinsames Erbe - europäische Zukunft: Kultur und Geschichte der Deutschen und ihrer Nachbarn im östlichen Europa“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das Projekt fand in Kooperation mit dem Rat der Deutschen der Ukraine und der Gebietsgesellschaft Wiedergeburt aus Schitomir statt.
15/04/2020
Eine Frau mit vielen Facetten: Sie ist Autorin, Jugend- und Heimerzieherin, Studentin der Kulturwissenschaften, Literaturbegeisterte und in diesem Jahr auch Jugendbotschafterin der Organisation Terre de Femmes – Menschenrechte für Frauen e. V.
14/04/2020
Es wurde schon viel über die russlanddeutsche Kultur geschrieben und gelesen. Doch manche mögen das eigentlich gar nicht: „So viel Text! Das muss man erstmal bewältigen […]
09/04/2020
Was wissen wir schon über das Schicksal unserer Großeltern und Urgroßeltern?.. Und wie war eigentlich das Leben dort, in der alten Heimat? Um die Antworten auf diese Fragen zu bekommen, muss ein Dialog zwischen der Erlebnis- und der Enkelgeneration stattfinden. Doch uns rennt leider die Zeit davon…
07/04/2020
Wer in die Tiefen der Geschichte eintauchen möchte, findet auf der Homepage des Historischen Forschungsvereins der Deutschen aus Russland e. V. jede Menge nützliche und ...
06/04/2020
NORA PFEFFER: Lyrikerin, Essayistin, Übersetzerin, Nachdichterin, Literaturkritikerin und Kinderbuchautorin. Eine starke Frau mit vielen Facetten, einer beeindruckenden Biografie und einem bewegenden Schicksal. Mit ihren Werken gehört sie unumstritten zu den wichtigsten russlanddeutsche Autorinnen...
02/04/2020
Piroggen (Pirekjen) mit Beeren
Rezept von Lilia Eckert
Mois met jebrudene Echike
(Milchsoße mit gebratenen Kartoffeln)
Rezept von Olga Friesen
02/04/2020
Wer sich zu der Geschichte der Deutschen aus Russland einen Überblick verschaffen möchte, muss sich nicht gleich unzählige Geschichtsbücher kaufen und sich tagelang dadurch kämpfen.Wir haben für euch ein paar Beiträge zusammengestellt, die euch die wichtigsten Informationen zu den geschichtlichen Station der Deutschen aus Russland liefern.
02/04/2020
Geht es nur uns so oder verbringen wir alle seit den Corona-Ausgangsbeschränkungen mehr Zeit in der Küche und beim Essen? Warum dann nicht ein paar leckere russlanddeutsche Rezepte ausprobieren?